immer

"immer" (m/t: flo)

manchmal weißt du ganz genau, was du mir zu sagen hast,
manchmal hast du das parat, was mir gut tut und grade passt.
manchmal bringst du mich, einfach so, in schwingung,
manchmal bringst du mir, einfach so, gute stimmung.

manchmal erzählst du mir, was du grad so denkst,
manchmal erklärst du mir, wo du mit deinen gedanken hängst.
manchmal bist du die höhe, manchmal bist du am boden und tief,
manchmal bist du grade da, manchmal aber auch schief.

doch immer bist du gut gestimmt,
immer bist du die, die mich in andere welten mitnimmt.
ich danke dir!
und sing dir ein lied dafür.


manchmal gehst du mir auf den wecker, manchmal wurmst du mich im ohr
und dass du mich nachts um drei weckerst, kommt manchmal auch vor.
manchmal bist du unerhört, manchmal spuckst du große töne,
manchmal nervst du mich und manchmal kommst du, um mich zu verwöhnen.

manchmal kommt es vor, dass ich nach deiner sprache such,
manchmal tauchst du einfach auf und überraschst mich mit deinem besuch.
manchmal singen wir zusammen, manchmal singst du mich in den schlaf,
manchmal könnt ich ein lied von dir singen, manchmal hab ich einfach an dir bedarf.

doch immer hör ich zu und du mir,
immer bist du die, mit der ich prächtig harmonier.
ich flieg mit dir!
und sing dir ein lied dafür.

im winter hältst du mich warm,
voll aufgedreht wird mir nicht kalt.
ich nehm dich ins ohr und nicht in den arm
und hoffe ich werd mit dir alt!

manchmal hätt ich gern von dir nen ganzen sack voll,
manchmal denk ich: du bist so unglaublich taktvoll,

denn immer triffst du den richtigen ton,
immer laut genug, in dezibel oder in phon.
ich flieh zu dir!
und sing dir ein lied dafür.

achtung

"achtung" (m/t: flo)

die gründe, warum ich dieses lied schreib
sind excel und ein alterndes weib.
mir ist langweilig und es ist fast nacht
und außerdem altweiberfastnacht.

heut hast du geburtstag,
der kalender hat genau gezählt:
der fette donnerstag
wurde dir zum feiern ausgewählt.


gib ein paar mal acht, um genau zu sein: vier,
denn so viele tage bist du jetzt schon hier.
alle acht-ung!
heut bist du achttausend achthundert achtundachtzig tage jung!


du solltest heute ein paar mal acht geben,
denn du bist achttausend achthundert achtundachtzig tage schon am leben.
das solltest du feiern und spontan eine be-acht-liche party machen,
denn die ganzen achten sind wortwörtlich eine ziemlich runde sache.

morgen ist es schon vorbei,
dein alter steigt mit jedem tag empor.
hör nur heut diese musikdatei,
denn der heutige tag kommt nur einmal vor!


gib ein paar mal acht, um genau zu sein: vier,
denn so viele tage bist du jetzt schon hier.
dein lebensinhalt
ist bisher achttausend achthundert achtundachtzig tage alt!


achttausend achthundert achtundachtzig
tage gibt es dich.
genug ist das noch lange nicht,
doch bis hier hin gratulier ich herzlich!

wenn ich du wär

"wenn ich du wär" (m/t: flo)

pssst.. pssst.. pssst.. pssst..
pssst.. pssst.. pssst.. pssst..

wenn ich du wär, wär ich mit in berlin gewesen
und hätt fünf tage dauergelacht,
hätt mir zwischen beten und s-bahn-polonäsen
ständig neue spiele ausgedacht.

wenn ich du wär, wär ich mit absicht in die falsche gemeinde gefahren
und hätt heut noch von den bettfrühstücken geschwärmt.
hätt ohne alkohol gefeiert, den übergang zwischen den jahren
und den awesome god besser kennen gelernt.


blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb platsch!
wir starten eine pilger-polonäse, bis zum petersdom.
blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb platsch!
der pilgerweg des vertrauens geht weiter, bis nach rom!


wenn ich du wär, hätt ich zu jeder gelegenheit jongliert
und zur fortbewegung gruppen-abgeklatscht,
an bahnsteigen ninja gespielt, getanzt und musiziert
und an jeder treppe geblubbt und geplatscht!

wenn ich du wär, hätt ich fünf tage dauergegrinst,
zusammen mit tausenden jungen leuten,
die sich an der tollen stimmung, wenn du dich im gebet besinnst,
gegenseitig erfreuten.


blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb platsch!
confitemini domino cha-cha-cha!
blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb platsch!
wir blubben weiter und freuen uns auf nächstes jahr!


wenn ich du wär, hätt ich, weil der awesome god mich ohrwurmte,
ihm ein neues lied gesprungen.
und egal, ob es kalt war, regen- oder schneesturmte,
wurd der apfelbaum angefeuert und besungen.

wenn ich du wär, hätt ich in der neujahrsnacht, kurz bevor
der himmel bunt erfunkelt
ein taize-lied angestimmt: "cantarei ao senhor" -
und wär damit ins neue jahr reingeschunkelt!

blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb blubb platsch!
berlin.. berlin.. berlin.. berlin, berlin, berlin..
wir freuen uns jetzt schon auf italien
und werden vor italiens apfelbäumen niederknien.

einfach

"einfach" (m/t: flo)

die sonne strahlt dich an - und du strahlst zurück,
es fühlt sich an, als ob du fliegst, auf zwei pedalen.
immer höher, immer weiter, immer näher zum glück,
immer entfernter von den alltagsqualen.

was du wirklich brauchst, passt in zwei taschen gepäck,
das ist nicht viel, doch es wird genügen.
lass einfach alles liegen, strampel los, mit dem rad, einfach weg,
in die berge, in den see, hoch, der sonne entgegen.


springst irgendwo, da draußen, in der natur,
einfach so in den bergsee rein.
kein kalender, kein termin, keine uhr,
so einfach kann das sein!


die sonne glüht auf die eiskalte oberfläche vom see,
keine autos, kein wind, kein stress, kaum menschen.
um dich rum nur gebirge, du bist gar nicht mehr weit entfernt vom schnee,
du spürst das glück und hast nix offenes zu wünschen.

frische sommerluft und alles sieht aus wie gemalt,
alles grün, der himmel blau und das wasser klar.
du springst - platsch! - und es ist erfrischend, eiskalt,
es tut so gut - so unbeschreibbar.


springst irgendwo, da draußen, in der natur,
einfach so in das wildcampzelt rein.
sonne, berge, fahrrad - das ist freiheit pur,
so einfach kann das sein!

warm

"warm" (m/t: flo)

es ist januar und es ist scheiße kalt,
du willst nach draußen, doch dein gewissen sagt dir: halt!

du gehst trotzdem raus
und du brichst dir den arm,
doch im krankenhaus
ist es wenigstens warm!

zurück zu hause wolltest du dir eigentlich nur nen heißen tee eingießen,
jetzt liegt die tasse dummerweise vor dir, auf den fliesen.

beim wegziehn der hand
warst du leider zu lahm,
du hast sie dir verbrannt -
jetzt ist sie wenigstens warm!


warm, warm, warm, warm, warm,
warm, warm, warm.


dann kochst du dir nen heißen pudding, doch die milch war abgelaufen -
dir wars draußen zu kalt, um vorher neue zu kaufen.

jetzt liegst du darnieder,
hast irgendwas im darm,
doch dir wird dank dem hohen fieber
wenigstens warm!

dann kaufst du neue milch und im supermarkt lacht dich ein sonderangebot an:
duftende heizdecken, zum spottpreis, für jedermann.

und weil die nach honig rochen,
wurdst du verfolgt, vom bienenschwarm.
sie haben kräftig zugestochen,
doch dir wurd wenigstens warm.


warm, warm, warm, warm, warm,
warm, warm, warm.


dann wolltst du urlaub machen, endlich mal nach süden fliegen,
doch der flieger hat sich verflogen, jetzt musst du im iglu liegen.

dabei hast du nur badesachen,
das passt dir gar nicht in den kram.
du weißt nicht, was die eskimos mit dir machen,
dir wird kalt und warm.

bei ihrem eisbärrennen machst du mit und du fühlst dich schon als sieger,
doch du bist reingefallen, denn dein eisbär war ein verkleideter tiger.

auf ihm reitest du ne runde,
denn du dachtest, er sei zahm.
jetzt hast du ne bisswunde,
doch sie brennt wenigstens warm!


warm, warm, warm, warm, warm,
warm, warm, warm.
warm, warm, warm, warm, warm,
warm, warm, warm.

ulkig

"ulkig" (m/t: flo)

es wird viel zu wenig rumgealbert und gescherzt,
wir lachen viel zu selten, nehmen alles viel zu ernst.
albernheit, freundlichkeit und fröhliches durchdrehen
würd ich gern noch mehr und noch viel öfter sehen.

für positive verrücktheit und kreativität
ists immer an der zeit, dafür ist es nie zu spät.
die welt, sie könnt viel bunter sein, statt langweilig und grau,
und was wir dafür machen müssen, weiß ich ganz genau:


wir sollten smileys auf unsre nasen malen
und alle sachen mit lachen bezahlen.
dann würd die sonne in unsern herzen schein
und alles würde viel ulkiger sein!


alles wirkt so trauri-ich will das nicht unterstützen
und halt dagegen, lachend und mit gutgelaunten witzen.
spaß und so und lebensfroh und ohne rücksicht auf
unverzogene mienen bin ich trotzdem gut drauf!

überall nur krisen, überall nur ernste blicke,
überall nur streit, überall nur rumgezicke.
überall nur dicke luft, in der ich fast ersticke
und bretter vor den köpfen, zentimeterdicke.


wir sollten smileys auf unsre nasen malen
und alle sachen mit lachen bezahlen.
dann würd die sonne in unsern herzen schein
und alles würde viel ulkiger sein!


ulkig, ulkig, ulkig, ulkig, ulkig.
ulkig, ulkig, ulkig, ulkig, ulkig.
ulkig, ulkig, ulkig, ulkig, ulkig.
ulkig, ulkig, ulkig, ulkig, ulkig.


wir sollten smileys auf unsre nasen malen
und alle sachen mit lachen bezahlen.
dann würd die sonne in unsern herzen schein
und alles würde viel ulkiger sein!

unentspannt

"unentspannt" (m/t: flo)

was ist nur los?
wo kommt deine schlechte laune her?
du bist genervt,
grinsen kannst du gar nicht mehr.

ich würd dich gern da rausholen,
wenn ich wüsste, wie.
vielleicht hilft dir ein bisschen
diese melodie.


warum bist du denn so unentspannt?
das hatt ich überhaupt nicht eingeplant.
das ist ein ziemlich blöder zustand -
nun sei doch nicht so unentspannt!


das tut dir nicht gut,
ich kann dir nur empfehlen: lass das sein!
lass dich nicht runterziehen,
du wirst mir danken, im nachhinein.

komm, wir suchen deinen spaß!
wir finden ihn bestimmt wieder.
und bis dahin singen wir
tolle lieder!


warum bist du denn so unentspannt?
das war mir bisher noch gar nicht bekannt.
das stößt bei mir nur auf unverstand -
nun sei doch nicht so unentspannt!

deine laune hast du selbst in der hand -
nun sei doch nicht so unentspannt!

ins meer

"ins meer" (m/t: flo)

du winkst schon mal mit deiner hand
dem meer in der ferne,
dann kämpfst du dich durch den sand
und über muschelberge.

durch wasserbecken, matsch und schlamm
und über sandburgen,
bewacht von krebsen und meereskrabben,
die hier angespült wurden.


du bist am strand - immerhin -
aber noch nicht im meer drin.
auf dich strahlt der sonnenschein,
und du willst ins meer rein!


durch den strandhüttenslalom, richtung horizont
und durch wassergräben
gehst du, zielstrebig und gekonnt,
als würds für dich kein schöneres ziel geben.

über sandförmchen, über touristen und gegen gegenwind,
über meterhohe dünen.
und weil die sonnenstrahlen ziemlich sonnig sind,
würdest du dich gern mal abkühlen.


das meer ist noch fern von deinen füßen,
du willst es endlich persönlich begrüßen.
so schwer kann das doch nicht sein,
du willst doch nur ins meer rein!


weils so frustrierend ist,
kommt es, dass du beschließt
dich einfach unter den nächsten sonnenschirm zu stellen.

dich packt die wut,
du wartest hier jetzt einfach auf die flut,
die kommt von allein - auf ihren wellen.


das meer kommt zu dir, es liegt dir zu füßen,
du brauchst nix zu tun, nur genießen.
und einfach nur da zu sein,
einfach nur ins meer rein!

sonne von morgen

"sonne von morgen" (m/t: flo)

hast du an sie gedacht?
hast du dich auch nach ihr gesehnt?
hast du sie auch gesucht?
hat sie dir auch gefehlt?

hast du sie schon bemerkt?
hast du sie auch vermisst?
hast du sie schon gesehn?
hast du sie schon begrüßt?

wenn der schnee von gestern heute als regen regnet,
freu ich mich auf morgen um so mehr.
denn dann weiß ich, dass die sonne von morgen mir begegnet,
zusammen, mit dem sommer.

freust du dich auch auf den moment?
freust du dich auf die schöne zeit?
freust du dich auch auf die erlebnisse?
freust du dich auf die freiheit?

freust du dich auf das wiedersehn?
freust du dich auf das meeting?
freust du dich, mit ihr rauszugehn?
und darauf, mit ihr zu singen?

wenn der schnee von gestern heute als regen regnet,
freu ich mich auf morgen um so mehr.
denn dann weiß ich, dass die sonne von morgen mir begegnet,
zusammen, mit dem sommer.

wenn der schnee von gestern heute als regen regnet,
freu ich mich auf morgen um so mehr.
denn dann weiß ich, dass die sonne von morgen mir begegnet,
zusammen, mit dem sommer.

tee

"tee" (m/t: flo)

zu gern bin ich mit dir
alleine, zu zweit,
zu gern nehm ich mir
ein kleines bisschen zeit,

die ich dir und in deine tasse schenk,
zusammen mit meinem lieblingsgetränk.

ich find ihn ziemlich stark
und will ihn immer wieder trinken,
weil ich es total mag,
wie meine gedanken darin versinken.

einen ruhigen moment, mit dir allein,
schenk ich dir in deine tasse ein.


so geschmackvoll, so schön und still -
und immer wenn ich das noch mal erleben will
hab ich ne großartige idee:
komm wir trinken tee!


ich trinke kein bier
und auch keinen wein,
als anti-alkoholiker,
da muss das nun mal so sein.

doch da gibts ne ziemlich primitive,
aber tolle alternative.

die füll ich mir gelegentlich
in meine tasse,
schön heiß und schön ruhig -
wirklich klasse.

genau so, wie ich es mag,
genau in meinem geschmack.


so viele tolle momente, so schön und still -
und immer wenn ich die noch mal erleben will
hab ich ne großartige idee:
komm wir trinken tee!

und verkühlt mir auch der tee mal,
bleibt er immer ein heißes thema.

ich kann mich super entspannen,
auch wenn er total stark zieht.
nicht nur in tassen und kannen -
er zieht auch ins ohr, mit diesem lied!

in meiner tasse schwimmt ein heißer see,
komm wir trinken tee!