sonne und warm

"sonne und warm" (m/t: flo)

ich bin verzweifelt, gebe auf, ich resignier, denn ich ertrags nicht,
ich sehe schwarz, denn dunkel wird es ja schon nachmittags. ich
hab keine idee mehr, wie ich mich noch wehren kann -
ich komme einfach nicht dagegen an.

ich hab die hoffnung verloren, halt es nicht mehr länger aus, denn
ich häng nur hier drinnen und würd viel lieber nach draußen,
ich kann es nicht mehr sehen, ich ergeb mich, find mich ab,
weil ich einfach kein gegenmittel hab.

ich hab keine lust mehr
auf diesen winter,
der soll woanders hingehn,
denn ich bin den

einfach leid,
es fehlt nur noch, dass es schneit -
ich will sommer ham,
ich will sonne und warm!


ich hab keine lust auf schal und mütze und handschuhe -
los, sperrt ihn wieder ein, er gehört in die gefriertruhe!
dort kann er sich im dunkeln mit frostigem eis berieseln,
ohne uns damit die laune zu vermiesen.

ne ganze jahreszeit loszuwerden ist nicht so leicht, wenn-
gleich auch eigentlich - wie ich find - drei völlig rei - chen.
viel zu kalt und von der warmen sonne kaum ein stück -
ich will sofort den sommer zurück!

ich hab keine lust mehr
auf diesen winter,
der soll mal weggehn,
ich würd ihn gern versteckt sehn

und bin ihn leid,
es ist höchste zeit -
ich will sommer ham,
ich will sonne und warm!


wir ham keine lust mehr
auf diesen winter,
der war jetzt lang genug hier,
sist zeit für den rückzug, wir

sind ihn leid,
trotz genügsamkeit
wolln wir sommer ham,
wir wolln sonne und warm!

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