unscheinbar

"unscheinbar" (m/t: flo)

du hast jeden tag frei und nimmst, ganz ohne sport
ab und zu ab und zu und kennst auf der welt schon jeden ort.
ich kenn von dir nur einen teil, du hast bestimmt auch deine schattenseiten
und trotzdem würd ich dich mal gern auf einer deiner vielen reisen begleiten.

ich bewundere dich und das schon seit vielen jahren,
denn du kannst, auch wenns brennt immer einen hellen, kühlen kopf bewahren.
du drehst dich zwar schon mal im kreis und wirst oft in den schatten gestellt,
doch ich mag dich trotzdem, denn du hast mir viele meiner nächte erhellt.


freund der nacht, ich beneide dich,
denn du stehst selbst nachts im rampenlicht.
bleibst trotzdem immer so kühl und klar,
mein freund der nacht, so unscheinbar.


wenn du bei mir bist, nimmst du mir jegliche angst
und es beeindruckt mich, wie du diese gleichbleibende distanz zu mir erlangst.
du bist, genau wie ich, ein fan von nacht und nebel-taten,
doch bewundernswerterweise noch nie auf die schiefe bahn geraten.

leider sehn wir uns kaum, es ist meist nachts, wenn wir uns verabreden,
du bist halt beliebt, warum sonst sollten so viele hinter dir leben?
ich warte auf dich und bin schon nächtelang am wachen,
doch leider wirst du wohl nie den nächsten schritt in meine richtung machen.


freund der nacht, ich himmel dich an,
weil ich nicht so gut wie du reflektieren kann.
jede nacht bist du mir so nah,
mein freund der nacht, so unscheinbar.


manchmal will ich dich anschrein und am liebsten manche leute auf dich schießen
und manchmal will ich einfach nur zusammen mit dir die stille genießen.
ich war allein und du warst der einzige, der nachts für mich da war,
mein freund der nacht, so unscheinbar.


freund der nacht, ich danke dir,
weil ich dich ganz sicher nie verlier.
kann ich mal nicht schlafen, bist du für mich da,
mein freund der nacht, so unscheinbar.

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