traum

"traum" (m/t: flo)

ich hab heut nacht ein lied geträumt, das ziemlich wunder:voll klang,
weils eine meiner absoluten lieblingsstimmen sang.
ich machte meine augen zu und schlief so langsam ein,
da klopfte der traum an die tür und ich ließ ihn rein.

er setzte sich auf mein bett, beschienen vom vollen mond
und sagte traurig, er sei heut nicht so kreativ, wie sonst gewohnt.
er habe leider für mich heute keine geschichte mehr
und fragte, ob stattdessen auch ein lied in ordnung wär.

für möglich hielt ich es kaum
und hätt im traum nicht dran gedacht,
dass ein traum
mal musik macht!


ich war sofort hellwach und natürlich gleich ganz ohr,
das hatte ich noch nie erlebt: der traum sang mir etwas vor.
ich wollt gar nicht mehr aufwachen, weils so harmonisch war,
so wunderschön und wunder:voll und wunder:bar.

ein lied, in dem ich alles hörte, was ich hören wollte,
weil mir ja sonst niemand zu sagen hatte, was ich träumen sollte.
ich weiß noch genau, wie es sich anfühlte, doch es festzuhalten ging nicht,
es war ein traum, für den moment und nur für mich.

für möglich hielt ich es kaum
und hätt im traum nicht dran gedacht,
doch es ist ein traum,
wenn ein traum mal musik macht!


ich hab heut nacht ein lied geträumt, vielleicht das wunder:vollste bislang,
so wunder:voll, dass es sogar noch tagsüber nachklang.
am morgen ging schließlich die sonne auf und der traum wieder fort,
die türe zu, ich wachte auf, zusammen mit dem schlussakkord.

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