der untergang

"der untergang" (m/t: flo)

man versteht in dem lärm sein eigenes wort kaum,
kann kaum noch atmen, nicht mal im vorraum.
es drängeln sich drei leute pro quadratmeter
und ohne was zu tun wird es immer später.

doch eins hat keiner gemerkt, in der lauten musik,
nämlich, dass die sonne unbemerkt hinabstieg.
sie war schön, wie ein wunder.
doch sie ging völlig unter.

das ist der untergang.


das nieveau kann nicht mehr tiefer sinken,
bei so komischen leuten, die sich nur treffen, um zu trinken.
lieber gehe ich in der sonne laufen,
als mich auf so ner party vollzusaufen.

doch eins hat keiner gemerkt, in dem grellen licht,
denn für ne schöne beleuchtung braucht man so ne party nicht.
ich seh die sonne untergehn,
denn ich bleib lieber draußen stehn

und seh den untergang.


die leute hüpfen durch die gegend,
fühln sich dabei cool
und ich sitz vor der tür,
genieß die ruhe auf nem stuhl

und seh den untergang.

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