geweint

"geweint" (m/t: flo)

alles ist grau
und ich sitz alleine hier.
sie ist weg
und ich weiß nicht, wohin mit mir.

hab zu allem keine lust,
bin viel zu müde und schlecht drauf.
wann kommt sie zurück?
wann geht sie wieder auf?


ich weiß: irgendwann werd ich wieder licht sehn
und dann wird sie wieder aufgehn.
doch heut hab ich zusammen mit dem himmel geweint,
weil die sonne nicht mehr scheint.


alles ist dunkel
und ich sitze hier im kalten.
ich frage mich:
wie soll ichs ohne sie aushalten?

was will der winter hier
und warum bleibt der nicht am nordpol?
ich will in die sonne,
denn ich fühle mich nur dort wohl.


sie ist weg und es graut mir vor dem regen,
ich vermisse sie und deswegen
hab ich heut zusammen mit dem himmel geweint,
weil die sonne nicht mehr scheint.


die tage werden kürzer und es dauert so lang
bis zum nächsten sommeranfang.
heut hab ich zusammen mit dem himmel geweint,
weil die sonne nicht mehr scheint.


sie soll mich wieder abtauen,
anstatt einfach abzuhauen.
heut hab ich zusammen mit dem himmel geweint,
weil die sonne nicht mehr scheint.

fliegen

"fliegen" (m/t: flo)

man müsste fliegen können, einfach so, mal abheben,
ganz frei, durch die luft, ein stück der sonne entgegen.
völlig ziellos und entspannt durch die gegend schweben,
im gesunden, ausgeglichenen auf und ab leben.

man müsste fliegen können, mal den boden verlieren
und dort oben mit den vögeln um die wette flugspazieren.
völlig ungebunden richtung himmel navigieren,
coole sachen ausprobieren und das leben jonglieren!


wöge ich weniger kilo,
würd ich fliegen, ganz frei
und glücklich. und so.


man müsste fliegen können, sich vom wind treiben lassen,
weg von grauen wolken oder dicken luftmassen.
man bräuchte nicht zu bremsen und man könnt gewissermaßen
immer weiter laufen und käm nie mehr in sackgassen.

näher an den blauen himmel, näher an die freiheit,
mit einer völlig unkomplizierten leichtigkeit.
nimm dir ein paar jonglierbälle und dazu etwas auszeit -
fliegen befreit, selbst in der dunkelheit!


könnt ich fliegen, flög ich nach irgendwo,
abgehoben und frei
und glücklich. und so.


egal, wie hoch ich flieg - ich komm irgendwann wieder auf die erde,
denn ich vertrau darauf, wieder aufgefangen zu werden.
von oben wird alles so unbedeutend und klein
und ich seh nur noch den sonnenschein.


könnt ich fliegen, wäre ich froh -
ich fühlte mich frei
und glücklich. und so.

ich will fliegen, wie ein diabolo,
ungebunden und frei
und glücklich. und so.

noch mehr

"noch mehr" (m/t: flo)

ich sitz zu hause und ich blicke in den kerzenschein,
bewundere wieder unsre einmalige überlebenskunst.
doch wolln wir nicht nur unter grauen wolken glücklich sein,
wir wollen noch mehr blauen himmel über uns!

noch mehr wellen,
noch mehr strand,
noch mehr sonne
und noch mehr sonnenbrand!


die freien tage sind zu wenig und nicht lang genug,
wir wolln noch mehr davon und noch mehr spaßige ideen.
noch mehr machen, aber möglichst ohne schlafentzug,
mit noch mehr netten menschen lächelnd durchs leben gehn.

noch mehr sommer,
noch mehr frei,
noch mehr gitarre
und noch mehr singerei!

wir haben schon so viel, doch eines wollen wir so sehr:
wir wollen noch mehr!


mit noch mehr instrumenten und noch mehr akkorden
hätte ich dieses lied hier vielleicht noch mehr gut komponiert.
es wär vermutlich noch mehr wunderschön geworden,
hätte ich noch mehr zeit darein investiert!

noch mehr grün,
noch mehr musik,
noch mehr entspannen
wenn man in der sonne liegt!

wir haben schon so viel, doch unsere sucht ist noch nicht leer,
wir wollen noch mehr!

ans meer

"ans meer" (m/t: flo)

hinter den bergen von arbeit
liegt das blaue meer.
und denk ich daran,
wünscht ich so sehr

jetz drin zu liegen, rumzutreiben,
anstatt hier blöde texte zu schreiben.


ich will barfuß rumlaufen,
mit meeressand zwischen den zehn.
nicht mehr am schreibtisch sitzen,
sondern am ufer stehn.

das wasser hör ich schon ganz nah bei mir,
doch es ist leider nur der regen vor der tür.


ich will zum strand, will endlos fern sehn,
doch sitz nur hier, mit meinem fernweh.
ich will ans meer!


ich träume aus dem fenster,
lass mich vom regen nicht störn.
schließe meine augen
und kann quasi schon die möwen hörn.

doch es sind nur die tauben von nebenan
und die rauschenden autos hörn sich wie wellen an.


ich will zum strand, will endlos meer sehn,
doch sitz nur hier, mit meinem fernweh.
ich will ans meer!

ich will zum strand, ich will am meer stehn,
doch sitz nur hier, mit meinem fernweh.
ich will ans meer!

ich will zum meer, weil ichs so gern seh,
doch sitz nur hier, mit meinem fernweh.
ich will ans meer!

schaf

"schaf" (m/t: flo)

ich stell mir vor, ich würd den ganzen tag im grünen stehn,
den ganzen tag nur fressen und die tolle landschaft ansehn.
das meer rauscht rum - ansonsten nix, kein lärm und kein geschrei.
nicht mal zur arbeit muss ich gehn, ich hab ja schließlich frei.

so stehe ich da rum und denk mir: hm.
und danach denk ich: hm.
ich denk an alles mögliche oder an irgendwas
und wenn ich keinen bock mehr hab, dann leg ich mich ins gras
und schlaf.


ich stell mir vor, ich steh so rum, es regnet wieder mal,
doch der regen und alles andere sind mir so was von egal.
ab und zu kommt ein tourist, guckt mir beim fressen zu,
das ist ja auch schon alles, was ich so tu.

ich blöke ab und zu mal und kämme nie mein fell,
trabe durch die gegend, alles andere als schnell.
alles um mich rum ist grün und ich bin glücklich,
die weltprobleme hinter meinem hügel kenn ich nicht,

als schaf.

zu gut

"zu gut" (m/t: flo)

heute bin ich wieder ein mal viel zu gut gelaunt,
um unglücklich zu sein.
ich suche gar nicht erst nach gründen dafür,
hab ich keine zeit.

denn mir gehts gut
und ich sing ein gute-laune-lied.
ein wenig gute stimmung
schadet nie.


heute bin ich wieder ein mal viel zu gut gelaunt,
um mal nicht zu strahln.
ich hatte zwar keine entscheidungsmöglichkeiten,
doch auf gute laune fiel heut meine wahl.

denn mir gehts gut
und ich sing ein gute-laune-lied.
es gibt dir bestimmt etwas
positive energie.


einfach mal lächeln,
einfach mal glücklich sein,
einfach mal gute laune.

einfach mal grinsen,
einfach mal nur entspannen,
einfach mal nur posaune.


denn mir gehts gut
und ich sing ein gute-laune-lied.
fangs mit deinem ohr,
bevor es weiterzieht.

noch besser

"noch besser" (m/t: flo)

das wetter ist zu schön, um sich zu streiten.
die sonne scheint zu hell, um schlechte laune zu verbreiten.
ich möcht viel lieber auf dem meer und steckenpferden reiten
und noch mehr von diesen verrückten zeiten.

was noch passieren wird, davon hab ich keinen plan
doch sicher weiß ich: es wird garantiert noch mehr fun.
wir sind noch nicht am ende, das ist erst der vorspann,
denn die tollen sachen fangen jetzt erst an.

wenn das so weitergeht, wird alles noch besser,
wenn das so weitergeht, wird alles suuupertoll,
wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, wo das enden soll,
uhuhuu.


ein ende ist nicht wirklich abzusehen,
bis dahin werden wir noch mal richtig aufdrehen.
und eines wird währenddessen dauerhaft feststehen:
es wird immer noch besser weitergehen.

es macht alles spaß, wir haben einen lauf
und der gedanke, alles noch zu toppen, muntert mich auf.
keine ahnung, was da kommt, doch ich freu mich drauf,
denn wenns so weitergeht, gehts nur bergauf.


wenn das so weitergeht, wird alles noch besser,
wenn das so weitergeht, wird alles suuupertoll,
wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, wo das enden soll,
uhuhuu.


wir haben nie genug
und schlachten alle wässer.
wenn das so weitergehen tut,
wird alles noch besser!


wenn das so weitergeht, wird alles noch besser,
wenn das so weitergeht, wird alles suuupertoll,
wenn das so weitergeht, weiß ich nicht, wo das enden soll,
uhuhuu,
uhuhuu.

der untergang

"der untergang" (m/t: flo)

man versteht in dem lärm sein eigenes wort kaum,
kann kaum noch atmen, nicht mal im vorraum.
es drängeln sich drei leute pro quadratmeter
und ohne was zu tun wird es immer später.

doch eins hat keiner gemerkt, in der lauten musik,
nämlich, dass die sonne unbemerkt hinabstieg.
sie war schön, wie ein wunder.
doch sie ging völlig unter.

das ist der untergang.


das nieveau kann nicht mehr tiefer sinken,
bei so komischen leuten, die sich nur treffen, um zu trinken.
lieber gehe ich in der sonne laufen,
als mich auf so ner party vollzusaufen.

doch eins hat keiner gemerkt, in dem grellen licht,
denn für ne schöne beleuchtung braucht man so ne party nicht.
ich seh die sonne untergehn,
denn ich bleib lieber draußen stehn

und seh den untergang.


die leute hüpfen durch die gegend,
fühln sich dabei cool
und ich sitz vor der tür,
genieß die ruhe auf nem stuhl

und seh den untergang.

zeitvoll

"zeitvoll" (m/t: flo)

heute nacht hab ich im traum lotto gespielt
und einen ziemlich coolen gewinn erzielt.
der blieb sogar, auch nachdem ich aufwachte,
denn statt neun uhr wars erst achte.

ich sah auf meinen wecker und war tierisch froh:
ich hatte ne stunde gewonnen, einfach so.
man hatte mich beschenkt, ohne geburtstag zu haben,
in genau meinem geschmack und ohne zu fragen.

ich bin zeitvoll,
find die zusätzliche zeit toll.
das klingt jetzt vielleicht absurd,
dass mir die einfach so geschenkt wurd.

ich bin zeitvoll,
ich mag meine zeit voll,
sie war lang genug verschwunden,
doch heute macht sie überstunden.

ich hab oft davon geträumt, dass wer die zeit zurück dreht,
doch ich hätte nie gedacht, dass das wirklich einmal geht.
heut hab ichs geschafft, zumindest ein stück:
ich drehte sie um eine ganze stunde zurück!

ich will die zeit zurückdrehn - und heute darf ichs tun
und mich ne ganze stunde länger ausruhn.
die kann ich gut brauchen, ich weiß auch schon, wofür,
nämlich: zum schreiben dieses liedes hier.

ich bin zeitvoll,
find die zusätzliche zeit toll.
es überraschte mich gewaltig,
dass man die einfach so geschenkt kriegt.

ich bin zeitvoll,
weiß gar nicht, wo ich mit der stunde hinsoll.
werd sie noch für was andres verwenden
und dieses lied hier jetzt beenden.

die coolsten

"die coolsten" (m/t: flo)

egal, ob tag, ob nacht,
ob um sieben oder um acht,
ob sommer oder winter,
vorm schlafen oder dahinter.

ob riesig oder klein,
ob ganz viele oder allein.
ob allein oder mit vielen,
oder beim saxophonspielen.


wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
an jacken oder westen
sind kapuzen die besten.

wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
so fühl ich mich am wohlsten,
denn kapuzen sind die coolsten.


egal, ob ich wach bin,
ob mit oder ohne sinn.
ob im see, beim schwimmen
oder beim gitarrestimmen.

egal, wohin ich geh,
ob im hagel oder schnee.
egal, ob ganz weit draußen
oder in meinen zu hausen.


wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
sie ist toll und voller güte
und cooler, als alle hüte.

wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
so fühl ich mich am wohlsten,
denn kapuzen sind die coolsten.


egal, ob rot, ob blau,
ob gelblich oder grau
oder violett,
ich find sie alle nett!

egal, ob stoff oder synthetisch
ich zieh sie auf, total frenetisch.
ob mit schnur oder ohne
bekomm ich glückshormone.


wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
so fühl ich mich am wohlsten,
denn kapuzen sind die coolsten.

wenn ich durch die gegend lauf,
zieh ich meine kapuze auf.
wer kapuzen trägt, gewinnt,
weil kapuzen die coolsten sind!