9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"weiter" (m/t: flo)
es ist zeit für was neues, für den nächsten schritt.
zeit, dass was nie da gewesenes eintritt.
ein neues album und neue energie!
musikalische auslebung wie nie.
doch alles schöne, was schon war, behalt ich im herz,
und danke für die wegbegleiter.
ich will nicht stehenbleiben, ich will vorwärts.
und es geht weiter!
alles war und ist super, ich hänge nichts hinterher,
denn irgendwann ists auch mal gut, es geht nich immer noch mehr.
ich danke für die erfahrungen und werde gern zurücksehn,
doch wenns am schönsten ist, soll man gehn.
alles schöne, was schon war, kann mir niemand wegnehm,
ich danke für die wegbegleiter.
ich will nicht stehenbleiben, will weitergehn.
und es geht weiter!
ich bin mit den nerven völlig am anfang, sitz nich mehr auf dem schlauch.
hab kein brett mehr im kopf, denn ab jetzt geht alles den bach rauf.
jede noch so tolle zeit geht einmal vorbei.
ich blick nach vorne und ich fühl mich frei!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"besser als ein grab" (m/t: flo)
hörst du die stille? so schön ruhig.
niemand redet unwichtiges zeug.
hörst du die sonne? sie strahlt mir ins gesicht.
ich tanke auf und behalt sie im kopf, für mich.
auch, wenn ich sonst vieles nicht so gut hinkrieg,
gibt es ein ding, das mir liegt.
auch, wenn ich sonst nicht viele fähigkeiten hab,
schweig ich besser, als ein grab.
hörst du die wellen, hörst du das meer?
es gibt doch nichts, was schöneres zu sagen wär.
ein kleines lächeln ist schöner, als das größte wort.
ich hör das glück, es flüstert ständig in mein ohr.
auch, wenn ich sonst nicht über viele eignungen verfüg,
gibt es eine, die mir genügt.
auch, wenn ich sonst nicht viele fähigkeiten hab,
schweig ich besser, als ein grab.
ich hör so viel - es geht ins eine ohr rein, aber nirgendwo raus,
denn ich kann gut und gerne zuhörn.
in meinem kopf - ist platz genug, ich nehm das alles auf.
weiß es, in guten ohren zu hörn.
viele fertigkeiten trau ich mir nich zu,
doch gibt es eine, die ich gern tu.
auch, wenn ich sonst nicht viele fähigkeiten hab,
schweig ich besser als ein grab,
besser als ein grab.
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"etwas tun" (m/t: flo)
komm, wir müssen etwas tun,
für eine bessere welt.
und die soll darauf beruhn,
dass sie jedem gefällt.
es scheint nur noch die sonne,
man liegt auf der grünen wiese.
es wird noch schöner sein,
als dreiundzwanzig paradiese.
gegen älterwerden,
gegen schlaf, gegen arbeit,
und gegen das sterben
gehen wir in streik.
lass uns das mal ausprobiern,
dagegen zu demonstriern!
komm, wir müssen etwas tun,
für ein schöneres leben,
um sich mehr auszuruhn
und sich zufrieden zu geben.
das leben ist genießenswert,
wertvoller, als man vielleicht glaubt.
lass uns dafür kämpfen,
dass man uns alle beurlaubt.
gegen entfernungen,
gegen warten, gegen zeit,
gegen sehnsuchtungen
gehen wir in streik.
wer keinen widerstand zeigt
hat es schon vergeigt!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"groen" (m/t: flo)
ik rij op een lange stoplicht-laan
en een groene lamp straalt naar mijn gezicht.
ik blijf meteen voor het stoplicht staan,
het is toch zo ´n mooi licht!
ik heb maar grote planten in mijn tuin,
want gesneden wordt er nooit.
en ook mijn brood is niet meer bruin,
het ziet er groen toch veel beter uit!
wat zal ik doen?
ik hou van groen!
achter mijn oren blijf ik ook bij voorkeur
groen en ook als jij het niet begrijpt
bewaar ik voor de oogst mijn lievelingskleur
en pluk de vruchten voordat zij zijn rijp.
ik leef het liefst in het bos
en heb een groene punt getatoeëerd.
dus als ik sterf, wordt ik niet opgelost,
maar als een nieuw mens gerecycled.
ik kan er niets aan doen,
ik hou van groen!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"hau ab" (m/t: flo)
danke für das stück gemeinsamen weg,
der jetzt, am höhepunkt, ein jahr pause einlegt.
ich muss dir gestehen:
ich bewundre diesen schritt,
einfach so wegzugehen -
bring mir wenigstens was grünes mit!
du brauchst keine hängematte
und kein spanisch zu können.
du gehörst nicht ins radio,
du gehörst nach mexiko!
mit deiner lache und deinem pinguin-blick
wars ab und zu ganz ok - und ansonsten großartig!
der himmel wird auch bei dir blau sein (yeeheeah!),
wenn ich dir irgendwann ne pita zusende.
ich wünsch dir, was du mir wünschst und ein
schönes wochenende!
mir ist eigentlich egal,
was du in zukunft machst.
bis hierhin wars toll und das macht mich froh,
doch jetzt hau ab, nach mexiko!
endlich keine wasserschlachten mehr,
statt luftballons sind endlich alle taschen leer.
mach nix kaputt und viel spaß in mexiko
wünscht dir flo!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"geschmacklos" (m/t: flo)
leider werden wir dich nie vergessen,
dank deiner schlechten sprüche und dem gleichwertigen essen.
doch heute pfeifen wir auf den geschmack,
wir gratulieren dir, du alter sack!
du drohst zwar oft mit scheidung, doch das nimmt niemand mehr ernst,
denn mit sechsundvierzig wird es zeit, dass du mal lernst,
dass wir dich mögen, opa, so, wie du dein weißes rößl,
egal, ob mit oder ohne kafarna:um-schlüssel!
wie konntest du dich selber sechsundvierzig jahre ertragen?
noch mal so viel und wir werden dich als nächsten papst vorschlagen.
du bist für uns nicht nur einer der kafarna:um-väter,
sondern auch alleiniger rekord-k2-austreter!
sieh dieses lied hier bitte mit humor,
ich schenke es dir, schenkst du ihm dein ohr.
gib den kochlöffel ab, hol dir dafür nen rollator,
alles gute damit auf dem weg zum pastor!
als zeichen meiner liebe wirst du zwar auch schon mal nass -
vielleicht siehst du es irgendwann auch mal mit spaß!
das saxophon, das ich jetzt hier nur für dich blas
sagt: herzlichen glückwunsch, matthias!
heute pfeifen wir auf den geschmack,
wir gratulieren dir,
wir gratulieren dir,
wir gratulieren dir, du alter sack!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"wundervoll" (m/t: flo)
auf warmem boden oder decken, statt auf leeren kirchenbänken
gibt es hier die chance, sich von allem prima abzulenken.
hier ist dein privates leben, hier ist dein zweites zu hause,
hier kriegst du neue kraft und alles andere kriegt mal pause.
zwischen ungespülten tassen oder unfertigen schränken
sitzen leute, die dir einfach zeit und gute laune schenken.
das geht ohne marketing, ohne professionalität,
weil es hier um glücklichsein, wohlfühlen und gemeinschaft geht.
ich danke euch, dass ihr dabei seid,
in dieser wundervollen freizeit!
ohne sonnenbank und ohne sauna oder therme
fühlt man trotzdem in sich eine schützende, innere wärme.
ausnahmslos nette menschen, sozial und engagiert -
es ist einfach klasse, wie leicht und wie gut das funktioniert.
mehr als die zweite familie und fast schöner, als de panne
ist es, einfach da zu sein und die gedanken zu entspannen.
hier bin ich ungezwungen, unbeschreiblich, diese ruhe.
ich spür: ich bin nicht allein, was immer ich auch tue.
ich danke euch, dass ihr ein teil seid
von dieser wundervollen freiheit!
wir haben etwas, das keiner allein schafft,
diese wundervolle gemeinschaft!
zum schluss kommt noch ein kleiner teil in moll,
denn kafarna:um ist einfach toll.
so toll, dass ich nich weiß, wie ichs beschreiben soll,
kafarna:um ist wundervoll!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"endlich" (m/t: flo)
kein bauchtanz vor der hängematte,
kein honigkuchenpferd.
und widerstand der linken ratte
bleibt uns bald verwehrt.
keine rote gefahr mehr in der risiko-nacht
und keine kelleraktion.
kein freundschafts-armband, keine wasserschlacht,
keine abschiedsparty-startzeit-diskussion.
doch auch trotz studium
bleibt ihr kafarna:um!
und bevor ihr euch verzieht
ertragt noch bitte dieses lied.
keine tiefer angestimmten lieder mehr,
kein portmonee in der bahn.
der spätburgunder ist endlich leer
und der pizza-ofen nich mehr so oft an.
wechseln von physik zu theologie
wird wohl niemand anders machen -
und fehlt euch mal ne eucharistie,
dann kommt zurück nach aachen!
auch trotz abwanderung
bleibt ihr kafarna:um!
und sobald ihr euch verpisst
werdet ihr von uns vermisst.
endlich seid ihr weg, endlich sind wir euch los,
endlich sind wir allein, das wird grandios!
endlich seid ihr nich mehr hier, endlich zieht ihr davon,
viel erfolg in heidelberg, würzburg und bonn!
doch ihr bleibt in erinnerung
von ganz kafarna:um.
viel spaß beim weggehn
und auf wiedersehn!
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"machs gut" (m/t: flo)
wir lernten uns kennen durch mein ernährungsprogramm
und seitdem waren wir zusammen.
es war ein wunderschöner freundschaftsbeginn,
wir gingen überall gemeinsam hin.
doch irgendwann fingst du zu nerven an,
ich konnte nicht mehr schlafen, dachte ständig daran.
es kam zu immer größeren problemen
und ich opferte dich, um mir die schmerzen zu nehmen.
machs gut, mein kleiner, es war schön mit dir,
doch leider endet dieser weg hier.
wir haben uns überall durchgebissen,
ich werde dich vermissen.
ich wusste, irgendwann würdest du gehn
und werd es zähneknirschend hinnehmen.
so nimmt das leben seinen lauf
und du setzt dem die krone auf.
wir hatten kein geheimnis voreinander
und gehen nun in frieden auseinander.
für die wunderschöne zeit bedank ich mich
und hoff, ich werd auch satt ohne dich.
machs gut, mein kleiner, es war schön mit dir,
doch leider endet dieser weg hier.
ich habe dich so gern besessen
und werd dich nie vergessen.
ich bin zwar froh, dass du weg bist, doch
du hinterlässt ein gewaltiges loch.
hier endet deine lebensbahn,
mein geliebter zahn!
machs gut, mein kleiner, es war schön mit dir,
doch leider endet dieser weg hier.
ich liebte dich und denk auf grund dessen
immer an dich, beim essen.
9. Juni 2011 / flo / 0 Comments
"der aufstand" (m/t: flo)
was für ein terror, ich werde mitten in der nacht wach,
weil irgendjemand neben meinem bett krach macht.
der schädel brummt und überlegt schon mal:
auf welche krankheit fällt die heutige wahl?
sofort ist alles durchgeplant, als mir ne krankheit einfällt,
ich schlafe wieder ein, doch kurz später bin ich wieder umstellt.
der sonne werd ichs irgendwann heimzahlen,
beschießt durchs fenster mich mit hochdruckstrahlen.
so nen heftigen aufstand gibt es jeden tag bei mir,
denn täglich steht die arbeit angriffslustig vor der tür.
heute halte ich dagegen
und ich werd mich nicht erheben.
der wecker macht zum zweiten mal lärm,
ich versuche, aufzustehen und halte mich ihm fern.
doch ruhe finde ich sogar im badezimmer nicht,
verschanzte wasserwerfer warteten hier schon auf mich.
zurück, unter der decke, fühl ich mich in sicherheit,
doch noch immer schreit es in der ferne nach arbeit.
zu gerne würd ich noch ne stunde pennen
doch schon wieder lässt der wecker die ohren brennen.
so nen heftigen aufstand gibt es jeden tag bei mir,
denn täglich steht die arbeit angriffslustig vor der tür.
heute halte ich dagegen
und ich werde mich nicht regen.
draußen wirds zwar hell,
doch die decke ist heut ein rebell.
ich leiste widerstand,
dem, der die arbeit erfand.
heute halte ich dagegen
und ich bleib noch etwas liegen.
so nen heftigen aufstand gibt es jeden tag bei mir,
denn täglich steht die arbeit angriffslustig vor der tür.
doch heute bin ich einmal mehr erlegen
und werd mich leider doch zur arbeit begeben.